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Intellektuelle Exilanten in Österreich – österreichische Sozialwissenschaftler im Exil

Christian Fleck

pp. 189-206

Unterscheidet man zwischen Exil und Emigration, dann meint ersteres den unfreiwilligen Aufenthalt politischer Gegner eines Regimes in einem Drittland, aus welchem die Exilanten nach Überwindung des feindlichen Regimes ins Herkunftsland, die Heimat, zurückkehren wollen. Emigration steht hingegen für mehr oder weniger freiwillige Wanderungsbewegungen ohne Rückkehrabsicht (was Rückwanderung nicht ausschließt). So betrachtet gab es während der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts einige Exilanten, die vorübergehend in Wien Zuflucht fanden und einige wenige Sozialwissenschaftler und Sozialwissenschaftlerinnen, die in den 1930er-Jahren aus Österreich ins Exil gingen, aber eine deutlich größere Zahl von Emigranten.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-07614-6_12

Full citation:

Fleck, C. (2018)., Intellektuelle Exilanten in Österreich – österreichische Sozialwissenschaftler im Exil, in S. Moebius & A. Ploder (Hrsg.), Handbuch Geschichte der deutschsprachigen Soziologie 1, Dordrecht, Springer, pp. 189-206.

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