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223834

(2012) Feldanalyse als Forschungsprogramm 1, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Felder und Korrespondenzanalysen

Erfahrungen mit einer "Wahlverwandtschaft"

Alexander Mejstrik

pp. 151-189

In den Publikationen Pierre Bourdieus ist ‚Feld" im Lauf der Zeit immer pointierter zu einem Einsatz für eine Verwissenschaftlichung (Bachelard 1986b: 3-7) soziologischer Gegenstände geworden (Bourdieu 1966, 1999). Das Bemühen um theoretische Abstraktion (Pinto 1998: 90-99) ging dabei mit dem um empirische Kontrolle einher. Um das Jahr 1971 wurden die ersten Generalisierungen mit synoptischen Schemata (Mejstrik 2006a: 37-36) von Feldern illustriert. Diese funktionieren wie Mengendarstellungen, zeugen aber auch von Versuchen, reichhaltigere Strukturen darzustellen, etwa mit Anleihen bei Graphen oder mit impliziten (durch die Positionierung von Punkten vermutbaren) oder expliziten (Zeitleiste) Ordnungsrichtungen (Bourdieu 1971b: 114, 1971d: 6, 1975: 72; Bourdieu/Delsaut 1975: 14). Ab den ersten Verwendungen von Korrespondenzanalysen (KA) (s. Anhang; Benzécri 1992; Benzécri et al. 1973, 1984) ab Mitte der 1970er-Jahre wurden Zahlentabellen und Handzeichnungen durch KA-Flächengrafiken ergänzt, teils sogar ersetzt. Messung (von Kapitalien) und synoptische Darstellungen von Feldstrukturen konnten so vereint werden: KA dienten v. a. zur Operationalisierung der Theorie.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-531-94259-9_6

Full citation:

Mejstrik, A. (2012)., Felder und Korrespondenzanalysen: Erfahrungen mit einer "Wahlverwandtschaft", in S. Bernhard & C. Schmidt-Wellenburg (Hrsg.), Feldanalyse als Forschungsprogramm 1, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 151-189.

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