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223202

(2019) Medienklatsch, Wiesbaden, Springer.

Medienklatsch – die mediale Adaption einer interpersonalen Kommunikationsform

Eva-Maria Lessinger

pp. 657-710

Ausgangspunkt dieser begriffsanalytischen Literaturstudie war die vorwissenschaftliche Beobachtung eines bemerkenswerten Imagewandels: Obgleich der Klatsch stets als untrüglicher Indikator für eine fortschreitende Boulevardisierung von Medienangeboten und die Klatschreporter als aufdringliche, unseriöse, die Privatsphäre prominenter Zeitgenossen missachtende Schnüffler und Verfasser gesellschaftlich irrelevanter, banaler, überflüssiger Stories galten, zeichnete sich an der Wende zum 21. Jahrhundert in den Medien selbst, in einigen populärwissenschaftlichen Publikationen und vereinzelt auch in wissenschaftlichen Quellen eine Neubewertung des Medienklatsches ab. Namhafte Medienvertreter attestierten dem Medienklatsch nicht nur eine Hochkonjunktur, sondern auch gesellschaftliche Salonfähigkeit. Neue Zeitschriften, Fernsehsendungen und Internetangebote buhlten mit expliziten Klatschversprechen um Aufmerksamkeit.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-24639-6_7

Full citation:

Lessinger, E. (2019). Medienklatsch – die mediale Adaption einer interpersonalen Kommunikationsform, in Medienklatsch, Wiesbaden, Springer, pp. 657-710.

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