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222851

(2016) Schlüsselwerke der Systemtheorie, Dordrecht, Springer.

Einleitung

Dirk Baecker

pp. 7-16

Zuweilen hat man den Eindruck, dass sich die Systemtheorie im deutschsprachigen Wissenschaftsraum nach wie vor eines gewissen Zuspruchs erfreut, außerhalb dieses Raumes jedoch zunehmend in Vergessenheit gerät. Einen Systemtheoretiker kann das nicht wirklich erschüttern, weil er um die von Peter Fuchs in seinem Buch Die Metapher des Systems (2001) wieder nachgewiesene jahrhundertealte Untergründigkeit systemtheoretischen Denkens weiß. Seit Hippokrates versucht man, die Produktion und Variation von Ordnung in Pflanzen, Tieren, Göttern und Menschen als eine Form der Auseinandersetzung mit einer Umwelt zu lesen, die ihrerseits nicht determiniert, welche Ordnung möglich ist, sondern Probleme stellt, die vom "Organismus", wie man dann bald sagen wird, immer wieder neu, prekär und vorläufig zu lösen sind.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-531-20004-0_1

Full citation:

Baecker, D. (2016)., Einleitung, in D. Baecker (Hrsg.), Schlüsselwerke der Systemtheorie, Dordrecht, Springer, pp. 7-16.

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