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221858

(2013) Krankheit: lernen im Ausnahmezustand?, Dordrecht, Springer.

Krankheit als biographischer Ausnahmezustand

Der objektive Faktor Subjektivität

Annelie Keil

pp. 125-137

Leben ist ein fortwährender Prozess der Wandlung, unvorhersagbar und voller Überraschungen. Zwischen Chaos und Ordnung, Anpassung und Widerstand, Freiheit der Entscheidung und Erleiden des Vorgegebenen ist der Mensch herausgefordert, eine einzigartige biographische Welt zu gestalten, die seinen Namen trägt. Er lernt zu leben und hofft darauf, dass das geplante Leben dem Wunsch nach Beständigkeit entspricht und »normal«, d.h. wie erwartet, verläuft. Krisen und Krankheiten wie Brustkrebs oder Herzinfarkt stellen als Ausnahmezustände dieses Interesse des Menschen infrage und fordern meistens überfallartig zum Umdenken, zur Umgestaltung und Neuordnung des Lebens heraus.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-642-28201-0_11

Full citation:

Keil, A. (2013)., Krankheit als biographischer Ausnahmezustand: Der objektive Faktor Subjektivität, in D. Nittel & A. Seltrecht (Hrsg.), Krankheit: lernen im Ausnahmezustand?, Dordrecht, Springer, pp. 125-137.

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