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221020

(1998) Einheit und Widerspruch II, Stuttgart, Metzler.

Die Analogien der Erfahrung

Hans Heinz Holz

pp. 247-268

Das zweite Buch der »transzendentalen Analytik« vollzieht mit der Entfaltung der Grundsätze den letzten Schritt zum Übergang von dem System der reinen Verstandesbegriffe, der Kategorien, zu deren Anwendung auf die Mannigfaltigkeit des empirisch Gegebenen. Dies ist der Ort, an dem nun eigentlich die Frage nach der Verfassung einer jeden künftigen Metaphysik, die als Wissenschaft solle auftreten können, entschieden wird.1 Das System aller Grundsätze des reinen Verstandes entwirft den Rahmen, innerhalb dessen metaphysische, das heisst die Welt im ganzen betreffende, Aussagen sollen getroffen werden dürfen: »In dem Ganzen aller möglichen Erfahrung liegen aber alle unsere Erkenntnisse, und in der allgemeinen Beziehung auf dieselbe besteht die transzendentale Wahrheit, die vor aller empirischen vorhergeht, und sie möglich macht.«2

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-476-03707-7_11

Full citation:

Holz, H.H. (1998). Die Analogien der Erfahrung, in Einheit und Widerspruch II, Stuttgart, Metzler, pp. 247-268.

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