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220128

(2018) Kommunikation – Medien – Konstruktion, Dordrecht, Springer.

Die Unabgeschlossenheit von Objektivation

Tilo Grenz, Michaela Pfadenhauer , Heiko Kirschner

pp. 93-116

Materialität unter den Bedingungen von Digitalisierung kommt eine Schlüsselstellung in Mediatisierungsprozessen zu. Zugleich ist mit der ununterbrochenen Veränderung digitalen Materials eine hochaktuelle Problemstellung markiert, die es theoretisch zu fassen gilt. Unabgeschlossenheit ist sowohl in der Mediatisierungsforschung als auch in der Debatte zum Kommunikativen Konstruktivismus ein blinder Fleck. Gleichwohl ist der Kommunikative Konstruktivismus in dem Maße für einen Zugriff ‚brauchbar", in dem mit seinem Programm das theoretische Rüstzeug bereitgestellt wird, geht doch mit diesem Umbau eine Hervorhebung von Materialität einher. Der Beitrag setzt an einer Differenzierung verschiedener Materialitätsbegriffe an. Als zentrales Konzept der neueren Wissenssoziologie wird Objektivation als der geeignete, wenn auch im Hinblick auf spezifische Vorannahmen zu überdenkende Ansatzpunkt für die theoretische Adressierung von Materialität und deren Unabgeschlossenheit unter Digitalisierungsbedingungen entfaltet. Illustrierend wird ein Ausschnitt aus der Entwicklung einer ‚Blocking-App" herangezogen.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-21204-9_5

Full citation:

Grenz, T. , Pfadenhauer, M. , Kirschner, H. (2018)., Die Unabgeschlossenheit von Objektivation, in J. Reichertz & R. Bettmann (Hrsg.), Kommunikation – Medien – Konstruktion, Dordrecht, Springer, pp. 93-116.

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