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(2017) Zyklos 3, Dordrecht, Springer.
Ludwik Flecks Theorie vom Denkkollektiv und die historischen Kulturwissenschaften
Birgit Ulrike Münch, Martin Przybilski
pp. 53-70
Einer sowohl erkenntniskritischen als auch relativistischen Sicht zufolge ist der Gegenstand von Forschung dieser nicht vorgegeben, sondern wird zuallererst im Vollzug seiner Erforschung hervorgebracht. Einer der ersten, wenngleich erst mit deutlicher zeitlicher Verspätung rezipierten Verfechter dieser Form wissenschaftlicher Hermeneutik war der polnisch-israelische Mediziner und Wissenschaftstheoretiker Ludwik Fleck (1896–1961). Beispielhaft stellte er seine Theorie des ›Denkstils‹ und ›Denkkollektivs‹ anhand der Geschichte der Nosologie der Syphilis in einer 1935 in Basel auf Deutsch veröffentlichten Studie unter dem Titel »Entstehung und Entwicklung einer wissenschaftlichen Tatsache« dar (Fleck 1980).
Publication details
DOI: 10.1007/978-3-658-13711-3_2
Full citation:
Münch, B. , Przybilski, M. (2017)., Ludwik Flecks Theorie vom Denkkollektiv und die historischen Kulturwissenschaften, in M. Endreß, K. Lichtblau & S. Moebius (Hrsg.), Zyklos 3, Dordrecht, Springer, pp. 53-70.
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