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218650

(1986) Politische Wissenschaft und Politische Ordnung, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Berufsbeiträge aus Ämterpatronage

Rupert Breitling

pp. 292-301

Die älteste und bis heute eine der wichtigsten Geldquellen moderner Politik wird in der Fachliteratur als "Ämterpatronage" bezeichnet und ist gerade deshalb in der Öffentlichkeit wenig bekannt (v. Arnim 1980; Eschenburg 1961; Fricke 1973). In den jährlichen Rechenschaftsberichten der Parteien gem. Art. 21,1 GG erscheint keine solche Rubrik, denn das aus dem Englischen abgeleitete Fremdwort besagt nichts über Zahlungen. "Patronage" zeigt ein Patron-Klienten-Verhältnis an, auch die Macht des Patrons, seinen Klienten Ämter oder andere Vergünstigungen zu verschaffen, nicht aber Zahlungen der Klienten an den Patron (Murray 1905: 562; Webster 1949: 1229). Um auszudrücken, daß diese für ihre Berufung bezahlen, braucht man verständlicherweise ein anderes Wort: Berufsbeiträge.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-322-86109-2_23

Full citation:

Breitling, R. (1986)., Berufsbeiträge aus Ämterpatronage, in M. Kaase (Hrsg.), Politische Wissenschaft und Politische Ordnung, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 292-301.

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