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218333

(2018) Typologische Konstruktionen, Dordrecht, Springer.

Die Unverzichtbarkeit des Vergleichens

Jürgen Raab

pp. 33-60

Den Sozialwissenschaften im Allgemeinen und der empirischen Soziologie im Besonderen ist es darum getan, Begriffe für Unterscheidungen zu entwickeln, die es erlauben, ihren ‚Gegenstand", die empirische Wirklichkeit, "in gültiger Weise denkend ordnen" zu können (vgl. Weber 1904/1973: 155; Herv. i. Orig.). Kategorien, Klassifikationen und Typisierungen spielen daher insofern ‚in einer Liga", als sie – unbesehen ihrer Hybridisierung – zu ‚typologischen Konstruktionen" oder ‚kategorialen Klassifikationen", aber auch unabhängig von den Arten und Graden ihrer jeweiligen Binnendifferenzierungen eine heuristische Kernaufgabe erfüllen: Sie dienen als "eine Art Matrix, auf die konkrete Phänomene bezogen werden können. Vielfältige konkrete Phänomene werden so – im Hinblick auf ein bestimmtes Erkenntnisinteresse – erst vergleichbar" (Honer 1993: 114; Herv. i. Orig.).

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-21011-3_3

Full citation:

Raab, J. (2018)., Die Unverzichtbarkeit des Vergleichens, in N. Burzan & R. Hitzler (Hrsg.), Typologische Konstruktionen, Dordrecht, Springer, pp. 33-60.

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