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(2002) Wahn Welt Bild, Dordrecht, Springer.
Carl Schneider, die Bildersammlung, die Künstler und der Mord
Maike Rotzoll, Bettina Brand-Claussen, Gerrit Hohendorf
pp. 41-64
Auch Patienten-Künstler, deren Werke zu Beginn des 20. Jahrhunderts in die Sammlung Prinzhorn aufgenommen wurden, starben später durch die nationalsozialistische "Euthanasie". Öffentlichkeitswirksam wurde diese Tatsache im polemischen Schlagwort "Beutekunst für den Hörsaal der Mörder" gegen den Verbleib der Sammlung Prinzhorn am Standort Heidelberg verwandt. Abgesehen von aktueller tagespolitischer Argumentation scheint das Schicksal der Patienten-Künstler im Nationalsozialismus jedoch kaum Interesse gefunden zu haben; der Frage,wie viele und welche Künstler durch die "Euthanasie" getötet wurden, ist bisher niemand systematisch nachgegangen.
Publication details
DOI: 10.1007/978-3-642-55719-4_5
Full citation:
Rotzoll, M. , Brand-Claussen, B. , Hohendorf, G. (2002)., Carl Schneider, die Bildersammlung, die Künstler und der Mord, in T. Fuchs, I. Jádi, B. Brand-Claussen, C. Mundt & H. Kiesel (Hrsg.), Wahn Welt Bild, Dordrecht, Springer, pp. 41-64.