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216367

(2018) Max Bense, Stuttgart, Metzler.

Geist der Abstraktion

Mathematik und Ästhetik bei Max Bense

Hans-Christian von Herrmann

pp. 83-94

Im zweiten Band der von Max Bense in den Kriegsjahren 1939 bis 1945 entworfenen Konturen einer Geistesgeschichte der Mathematik ist von der »ursprünglichen Einheit des ästhetischen und mathematischen Bewußtseins« sowie von der »ursprünglichen Einheit eines künstlerischen wie wissenschaftlichen Rationalismus« die Rede, »der voll und ganz die innere Geschichte Europas einheitlich« bestimme. Nur ausgehend von dieser gemeinsamen Wurzel des Mathematischen und des Ästhetischen, der Wissenschaft und der Kunst, sei die Geistesgeschichte Europas zu begreifen. Benses Projekt einer Geistesgeschichte der Mathematik ist daher keine Mathematikgeschichte im Sinne einer wissenschaftshistorischen Studie, sondern es geht darin, wie Bense selbst schreibt, um »eine Betrachtung der Rolle der Mathematik im Sein und Werden des menschlichen Lebens und Geistes, in der Kultur und der Gesellschaft«.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-476-04702-1_6

Full citation:

von Herrmann, H. (2018)., Geist der Abstraktion: Mathematik und Ästhetik bei Max Bense, in E. Uhl & C. Zittel (Hrsg.), Max Bense, Stuttgart, Metzler, pp. 83-94.

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