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216367

(2018) Max Bense, Stuttgart, Metzler.

Leibniz als präpositionales Objekt

Kontinua und Brüche in Benses schrift"Ueber Leibniz"(1946)

Peter Bexte

pp. 27-41

In der sich selbst exakt nennenden Ästhetik Max Benses gab es einen starken Impuls gegen das Interpretieren. Der Widerspruch hat zu diversen Formulierungen geführt, 1967 klang er wie folgt: »Erst die moderne Ästhetik, die mit einigermaßen exakten Mitteln arbeitet, hat die frühere Technik der Interpretation durch eine Technik der Observation ersetzt.« Den Impuls against interpretation teilt Bense mit verschiedensten Positionen der Moderne post Nietzsche. Ein Widerwille gegen Tiefsinn und Bedeutungshuberei, gegen den Rückschluss von einer Erscheinung auf ihren vermeintlichen Grund zirkuliert unter ihnen allen und wird auch von Bense geteilt. Was ihn jedoch von anderen unterscheidet, liegt in seiner Verschiebung des Problems auf das Technische, auf eine Technik der Observation. Ob man mit einer Technik jedoch Sinn und Hermeneutik loswird, sei eingangs als Frage notiert.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-476-04702-1_3

Full citation:

Bexte, P. (2018)., Leibniz als präpositionales Objekt: Kontinua und Brüche in Benses schrift"Ueber Leibniz"(1946), in E. Uhl & C. Zittel (Hrsg.), Max Bense, Stuttgart, Metzler, pp. 27-41.

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