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208721

(2013) Handbuch Kanon und Wertung, Stuttgart, Metzler.

Einleitung

Gabriele Rippl, Simone Winko

pp. 1-5

Brauchen wir einen Kanon literarischer Werke? Fragen wie diese werden immer wieder gestellt und — trotz der massiven und berechtigten Kanonkritik in den 1970er und 1980er Jahren und der neueren, Konzepte der Nationalliteratur problematisierenden Debatten zu einer globalen, kosmopolitischen Weltliteratur — auch immer wieder positiv beantwortet. Selbst dezidierte Skeptiker1, die im Kanon das Relikt einer vergangenen bürgerlichen Epoche sehen oder ihn für ein Machtinstrument herrschender Gruppen halten, billigen zu, dass ein ›Kanon‹ der wichtigsten literarischen Werke als Orientierungshilfe für Schüler und Studierende in Zeiten des Zentralabiturs und der modularisierten Studiengänge wichtig sei.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-476-05306-0_1

Full citation:

Rippl, G. , Winko, S. (2013)., Einleitung, in G. Rippl & S. Winko (Hrsg.), Handbuch Kanon und Wertung, Stuttgart, Metzler, pp. 1-5.

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