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187777

(2013) Pierre Bourdieus Konzeption des Habitus, Dordrecht, Springer.

Habitus und Kultur

Das Habituskonzept in den empirischen Kulturwissenschaften Ethnologie – Volkskunde – Cultural Studies

Jochen Bonz , Jens Wietschorke

pp. 285-306

Der vorliegende Beitrag thematisiert Bourdieus Habitusbegriff im Kontext der empirischen Kulturwissenschaften. Unter dieser Bezeichnung, die im Singular und im engeren Sinne seit den frühen 1970er Jahren für die theoretische und methodische Neuorientierung der Volkskunde steht, subsumieren wir hier provisorisch die zwar verwandten, aber doch sehr verschiedenen Fachtraditionen der Volkskunde / Europäischen Ethnologie, der Ethnologie / Kulturanthropologie sowie der britischen Cultural Studies. Eine solche Zusammenführung erscheint uns sinnvoll, da sich die verschiedenen Fächer, bei aller Differenz, in wesentlichen Punkten treffen. Auf der epistemologischen Ebene handelt es sich hierbei um die Zentralität des Kulturbegriffs. Im Bereich der Methodik verbindet sie das Vorhandensein eines jeweils langjährig erprobten, reflektierten, ständig weiterentwickelten, ausdifferenzierten qualitativen empirischen Instrumentariums, dessen Kern die ethnografische Feldforschung bildet.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-531-18669-6_15

Full citation:

Bonz, J. , Wietschorke, J. (2013)., Habitus und Kultur: Das Habituskonzept in den empirischen Kulturwissenschaften Ethnologie – Volkskunde – Cultural Studies, in A. Lenger, C. Schneickert & F. Schumacher (Hrsg.), Pierre Bourdieus Konzeption des Habitus, Dordrecht, Springer, pp. 285-306.

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