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(1982) Pfänder-Studien, Den Haag, Nijhoff.

Alexander Pfänders Grundriss der Charakterologie

Ursula Avé-Lallemant, Eberhard Avé-Lallemant

pp. 203-226

Von den verschiedensten Abhandlungen über grundsätzliche Probleme der Charakterologie, die in den letzten etwa hundert Jahren entstanden sind, greift niemand tiefer, erfaßt kein Autor wesentlicher, differenziert kein Psychologe dieses Gebiet der Menschenforschung umfassender als Alexander Pfänder. Seine Grundlegung der Charakterologie steht durchaus selbständig neben der anders ansetzenden des bekannter gewordenen Ludwig Klages. Wer sich heute mit Personlichkeitsforschung und Persönlichkeitstheorie befaGt, hat Gewinn davon, zuvor die Ausführungen Pfänders zu lesen.1 Dies ist um so empfehlenswerter, wenn Persönlichkeitspsychologien — wie es heute bevorzugt wird — aus einer Sammlung von Ergebnissen empirischer Einzelforschung bestehen. Denn vor jeder Summe einzelner Forschungsergebnisse steht die Besinnung auf den Menschen und das Menschsein in seiner Ganzheit, die mehr ist als die Summe der Teile.

Publication details

DOI: 10.1007/978-94-009-7442-5_11

Full citation:

Avé-Lallemant, U. , Avé-Lallemant, E. (1982)., Alexander Pfänders Grundriss der Charakterologie, in H. Spiegelberg & E. Avé-Lallemant (Hrsg.), Pfänder-Studien, Den Haag, Nijhoff, pp. 203-226.

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