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(2015) Freiburger Universitätsblätter 208.
Der Beitrag untersucht Gerhard Richters Gemälde "Betty" (1988, WV 663-5) als bildliche Darstellung der elementaren Verletzlichkeit menschlichen Lebens. Als Theorie solcher Verletzlichkeit wird die politische Philosophie Judith Butlers herangezogen, methodisch orientiert sich die Untersuchung an Überlegungen der Bildhermeneutik Gottfried Boehms. So entwickelt der Beitrag den Gedanken einer präreflektiver normativer Verpflichtung, der in Richters Gemälde anschaulich wird. Zum Vergleich wird die Interpretation eines Gemäldes von Werner Scholz herangezogen (Antigone), die Hans-Georg Gadamer entwickelt hat.
Publication details
DOI: 10.6094/UNIFR/10685
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Keiling, T. (2015). Verletzlichkeit: Über ein Bild Gerhard Richters. Freiburger Universitätsblätter 208, pp. 103-122.