Repository | Book | Chapter

222756

(2018) Klopstock/Milton – Teleskopie der Moderne, Stuttgart, Metzler.

Heteronomie

Mickels Klopstock Milton, Klopstock, Dante, Brecht und die epische Tradition

Anselm Haverkamp

pp. 214-225

Klopstocks Wirkung in der Lyrik der DDR ist bekannt und viel besprochen worden. Ich habe zu diesem Thema, fürchte ich, nicht viel beizutragen. Wie mein Titel ankündigt, beschränke ich mich auf einen einzigen Autor, dessen Bedeutung für die Klopstockforschung ich für außerordentlich, aber unerkannt halte. Wie sie mit dem Rezeptionsschicksal Klopstocks in der DDR zusammenhängt, ist eine andere Frage, die im Kopf zu behalten ist, deren Beantwortung aber vorab nicht irritieren soll. Indem ich mich mit diesem einen Autor, Karl Mickel, beschäftige und seinem durch Klopstock bestimmten Verhältnis zur literarischen Tradition, liegt mir weniger an exemplarischen Zügen, die dieses sein Verhältnis zu Klopstock tragen mag, als an der sehr spezifischen theoretischen Pointe, die sein Bezug auf Klopstock literaturwissenschaftlich hat. Daß es sich zunächst um eine spezifisch wissenschaftliche Pointe handelt, kann man Mickels Schriften über Klopstock klar entnehmen. Daß diese Pointe rezeptionsrelevant oder typisch sei, steht auf einem anderen Blatt. Ich halte mich also an die theoretische Seite, die es – wie mir scheint – mit Mickel und an Mickel noch zu entdecken gibt.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-476-04684-0_11

Full citation:

Haverkamp, A. (2018). Heteronomie: Mickels Klopstock Milton, Klopstock, Dante, Brecht und die epische Tradition, in Klopstock/Milton – Teleskopie der Moderne, Stuttgart, Metzler, pp. 214-225.

This document is unfortunately not available for download at the moment.