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220128

(2018) Kommunikation – Medien – Konstruktion, Dordrecht, Springer.

Von der Mediatisierung zur tiefgreifenden Mediatisierung

Andreas Hepp

pp. 27-45

Kernüberlegung des Artikels ist es, dass sowohl Mediatisierungsforschung als auch kommunikativer Konstruktivismus damit konfrontiert sind, sich so weiterzuentwickeln, dass sie in ihrer empirischen Forschung der sich aktuell grundlegend verändernden Medienumgebung gerecht werden. Um dieses Argument zu entwickeln, werden zuerst einige allgemeinere Anmerkungen zum Konstruktivismus in der Kommunikations- und Medienwissenschaft gemacht. Diese ermöglichen es, die konstruktivistischen Grundlagen der Mediatisierungsforschung zu reflektieren und so die aktuelle Diskussion um kommunikativen Kon struktivismus besser in diese einzuordnen. Auf einer solchen doppelten Basis geht es dann darum, die aktuelle tiefgreifende Mediatisierung näher zu beleuchten. In ihr werden Medien mehr und mehr (auch) zu Software, weswegen wir mit einer gänzlich anderen Form der Mediatisierung konfrontiert sind als die durch die sogenannten Massenmedien. Dies führt mich dann zu den Herausforderungen, vor denen sowohl die Mediatisierungsforschung als auch der kommunikative Kon struktivismus stehen. Entsprechend geht es mir weniger darum, wer wem wie nützlich ist, sondern wie beide diesen Herausforderungen gerecht werden können – als "konstruktivistische Kritik" aktueller medienbezogener Entwicklungen.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-21204-9_2

Full citation:

Hepp, A. (2018)., Von der Mediatisierung zur tiefgreifenden Mediatisierung, in J. Reichertz & R. Bettmann (Hrsg.), Kommunikation – Medien – Konstruktion, Dordrecht, Springer, pp. 27-45.

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