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(2019) Handbuch Kultursoziologie 1, Dordrecht, Springer.
Das Werk Thomas Luckmanns verknüpft das Programm einer handlungstheoretisch fundierten, an die Verstehende Soziologie Webers und die Mundanphänomenologie von Schütz anknüpfenden interpretativen soziologischen Theorie konzeptuell mit den strukturtheoretischen Grundlegungen der Disziplin in durkheimianischer Prägung. Dabei enthalten die Arbeiten Luckmanns sowohl wesentliche Impulse für die soziologische Theorie als auch für die empirische soziologische Forschung. Es können drei systematisch getrennte Ebenen im Werk von Luckmann voneinander unterschieden werden. Sie reichen (1) von Arbeiten zur ">protosoziologischen Grundlegung der Sozialwissenschaften über (2) spezifische Theoriebeiträge zu sozialtheoretischen und gesellschaftstheoretischen Fragen einer Allgemeinen Soziologie (Handeln, Kommunikation, Wissen) bis hin zu (3) Analysen der besonderen Ausprägung von Sinnphänomenen in der Gegenwart (Religion, Identität, Moral), die zeitdiagnostisch lesbare Beiträge zu zentralen Aspekten der modernen Gesellschaft liefern.
Publication details
DOI: 10.1007/978-3-658-07616-0_60
Full citation:
Schnettler, B. (2019)., Thomas Luckmann und die Kultursoziologie, in S. Moebius, F. Nungesser & K. Scherke (Hrsg.), Handbuch Kultursoziologie 1, Dordrecht, Springer, pp. 533-543.
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