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Zeichen des Widerspruchs

Ferdinand R. Gahbauer

pp. 127-142

Das Kreuz als das wichtigste Kennzeichen und Symbol des Christentums gerät in unseren Tagen immer mehr in die Auseinandersetzungen über die Neutralität des Staates gegenüber Religion und Glauben. Kann und darf der Staat die Religion in die Privatsphäre zurückdrängen? Religionen vermitteln Werte, auf die Gesellschaft und Staat nicht verzichten können, ohne die geistigen Grundlagen ihrer Existenz zu gefährden. Besonders das Christentum ist mit der Geschichte Europas und des Nahen Ostens von Anfang an eng verknüpft. Es ist ein Paradox, dass man in der heutigen Gesellschaft einerseits Gewaltszenen als Nervenkitzel braucht und dadurch Würde und Leben des Menschen aufs Spiel setzt, andererseits aber den Anblick eines Gekreuzigten nicht mehr ertragen kann und will.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-11198-4_7

Full citation:

Gahbauer, F. R. (2016)., Zeichen des Widerspruchs, in C. Böhr (Hrsg.), Die Verfassung der Freiheit und das Sinnbild des Kreuzes, Dordrecht, Springer, pp. 127-142.

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