223263

Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

2011

211 Pages

ISBN 978-3-531-17986-5

Die Gesellschaft der Dinge, Menschen, Götter

Wolfgang Eßbach

Was kann ein an Poststrukturalismus und Philosophischer Anthropologie orientiertes soziologisches Denken leisten, das nicht vergessen hat, was von Marx zu lernen ist? Es ermutigt, die Routinen disziplinärer Selbstgenügsamkeit zu verlassen, sich frei unter den Zeitdruck ratlos machender Probleme zu setzen und politische Schärfe in der Distanz zu einseitigen Perspektiven zu gewinnen. Dazu hilft eine der Ideengeschichte und der Intellektuellensoziologie verpflichtete Kultursoziologie. In diesem Buch wird gezeigt, wie von der traditionellen Konzeption einer reinen und dingfreien Sozialwelt Abschied genommen werden kann. Eswird aufgeklärt, welcher Denkgeschichte die Reden von Rassen, Klassen und Massen entspringen und wie die Absetzung von den Vielen in der Idee der Universität heute fragil wird. Vorgeschlagen wird ein Zeitschichten-Modell für die anhaltende Moderne-Debatte. Freigelegt werden die theoretischen Grundlagen der radikalen Moderne-Kritik von rechts und links und aus postmoderner Blickrichtung werden die alten Themen: widerständige Subjektivität, Verhältnis von Theorie und Praxis neu diskutiert. Schließlich geht es um eine Neujustierung der Religionssoziologie heute.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-531-92835-7

Full citation:

Eßbach, W. (2011). Die Gesellschaft der Dinge, Menschen, Götter, Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden.

Table of Contents

This document is unfortunately not available for download at the moment.