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223161

(2016) Alltagsmoralen, Dordrecht, Springer.

Der Tastsinn – Konstanten und Veränderungen

Arnold Zingerle

pp. 185-208

In der Entwicklung der Kultur haben alle Sinne den Weg genommen von Empfindungen, von Eindrücken der Außenwelt des Menschenlebens hinein in sein Inneres, zum Gefühlten und Gedachten. Die Übertragung von Bildern aus dem einen Bereich in den anderen, die Metaphorik, leistet dabei unentbehrliche Dienste. Die Basis alles geordneten Denken, die es erst möglich macht, dass es, mitgeteilt, auch verstanden, festgehalten und über Situationen, Räume und Zeiten hinweg weitergegeben werden kann, ist der Begriff. Und an den Ursprung des Wortes "Begriff" scheint unsere Sprache, folgt man der Auskunft gängiger Lexika, den Tastsinn gestellt zu haben.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-02817-6_8

Full citation:

Zingerle, A. (2016)., Der Tastsinn – Konstanten und Veränderungen, in R. Hettlage & A. Bellebaum (Hrsg.), Alltagsmoralen, Dordrecht, Springer, pp. 185-208.

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