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(2007) Kleist-Jahrbuch 2007, Stuttgart, Metzler.
Nicht allen Literaturkennern mag Martin Sperlich ein Begriff sein, deshalb vorab ein paar biographische Stichworte: Geboren 1919 im ostpreußischen Angerapp; Studium der Kunstwissenschaft in Hamburg. Nach einem Volontariat bei den Staatlichen Museen West-Berlins wurde er 1957 an die dortigen Staatlichen Schlösser und Gärten geholt; von 1969 bis zu seiner Pensionierung 1984 war er deren Direktor und lehrte an der Freien Universität die Wissenschaft von der Gartenkunst. Um historische Gärten — in Berlin, aber auch in Eutin und Potsdam — hat er sich seine größten Verdienste erworben. Nebenher hat er sein Leben lang Gedichte geschrieben, immer aus aktuellem Anlass. Die Themen nahm er aus der bildenden Kunst, der Bau- und Gartenkunst sowie aus dem Denkmalschutz; nicht selten waren es kritische Stellungnahmen. Es dürfte kaum verwundern, dass er sich dem Dichter Kleist von der gartenkünstlerischen Seite her genähert hat. In der literarischen Kleist-Rezeption ist das ungewöhnlich, ja wohl singulär,1 aber gerade deshalb reizvoll.
Publication details
DOI: 10.1007/978-3-476-00319-5_24
Full citation:
Siebert, E. (2007)., Martin Sperlich: Wannseeparzelle, in G. Brandstetter, S. Doering & G. Blamberger (Hrsg.), Kleist-Jahrbuch 2007, Stuttgart, Metzler, pp. 326-329.
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