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222036

(2009) Die Sozialarbeitswissenschaft und ihre Theorie(n), Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Die Begründung der Sozialarbeitswissenschaft in den Sozialwissenschaften

Eric Mührel

pp. 257-267

Mit Blick auf den Stand der Entwicklung der Sozialarbeitswissenschaft ist zunächst die Frage zu stellen, ob eine langfristige Etablierung gelingen wird. Der Beantwortung dieser Frage dient unter anderem die Bestandsaufnahme mittels der verschiedenen Beiträge in diesem Band. Wovon aber wird es abhängig sein, dass eine solche Etablierung gelingen kann? Dies wird der Ausweis der Wissenschaftlichkeit der Sozialarbeitswissenschaft sein. Die Sozialarbeitswissenschaft wird sich daher wissenschaftstheoretisch zu verorten und dabei ihre erkenntnistheoretischen Zugänge, hoffentlich in einer angemessenen Pluralität, aufzuzeigen und zu diskutieren haben. Dies ist bisher unzureichend geschehen (dazu Rittberg 2006). Für die zu führende Diskussion mag die im obigen Zitat von Thomas von Aquin angedeutete Begrenztheit menschlicher Erkenntnis, denn Menschen sind im spezifischen Sinne eben Nachteulen, zu Bescheidenheit und Gelassenheit führen. Mit diesen Vorüberlegungen also in medias res.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-531-91699-6_21

Full citation:

Mührel, E. (2009)., Die Begründung der Sozialarbeitswissenschaft in den Sozialwissenschaften, in B. Birgmeier & E. Mührel (Hrsg.), Die Sozialarbeitswissenschaft und ihre Theorie(n), Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 257-267.

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