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221599

(2010) Interventionskultur, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Einfluss der NATO-Bombardements 1999 auf den Regimewechsel in Serbien 2000

Silvia Nadjivan

pp. 149-171

Der vorliegende Beitrag ist als Diskussionspapier konzipiert, wobei er an Thorsten Bonackers Plädoyer anknüpft, in der Forschung 'sowohl die Makro- als auch die Mikroperspektive" (Bonacker, 2008, S. 4 f.) zu verbinden. So wird hier auch dessen Feststellung aufgegriffen, dass gerade die Mikroperspektive, die bisher in der Forschung zu "humanitären Interventionen" vernachlässigt wurde, "in Einzelfallstudien zu spezifischen Aspekten des Postconflikt-Peacebuilding" (ebd.) zum Tragen kommt. Denn das Problem der Makroperspektive ist laut Bonacker, dass die Frage ausgeblendet bleibt, "welche Mechanismen der Vergesellschaftung und Vergemeinschaftung sich in Interventionsgesellschaften herausbilden" – nämlich: "was in diesen Gesellschaften an lebensweltlicher Strukturbildung, an Interaktionsmustern und Konflikten zwischen den Intervenierenden und den Intervenierten passiert" (ebd., S. 5). Genau diesen Interaktionsmustern und Konflikten soll im Weiteren nachgegangen werden.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-531-92219-5_9

Full citation:

Nadjivan, S. (2010)., Einfluss der NATO-Bombardements 1999 auf den Regimewechsel in Serbien 2000, in T. Bonacker, M. Daxner, J. Free & C. Zürcher (Hrsg.), Interventionskultur, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 149-171.

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