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220486

(2011) Verlassene Stufen der Reflexion, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Die Macht der Ideen

Thomas Meyer

pp. 157-177

1925 veröffentlichte Karl Mannheim den späterhin berühmt gewordenen programmatischen Aufsatz Das Problem einer Soziologie des Wissens.1 Aus guten Gründen wurde der Text in erster Linie als Ausformulierung einer "Soziologie des Wissens' gewürdigt, deren Eigenständigkeit und Herausforderungspotential zahlreiche Intellektuelle sofort erkannten.2 Entsprechend heftig fielen die zahlreichen Reaktionen auf Mannheims neuartige Soziologie aus, die sich nichts weniger vorgenommene hatte als angeben zu wollen, was die "Gegenwart" und die mit ihr zur Lösung anstehende "Problemkonstellation" in ihrem Innersten zusammenhält. Es ist geradezu paradigmatisch für die Situation der Zeit, dass sich an der Diskussion um Mannheim Vertreter sämtlicher Disziplinen und Generationen beteiligten: Von Ernst Robert Curtius über Theodor W. Adorno, Norbert Elias und Leo Strauss bis hin zu Leopold von Wiese reicht die Liste der Involvierten.3

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-531-93171-5_8

Full citation:

Meyer, T. (2011)., Die Macht der Ideen, in P. Gostmann & C. . Härpfer (Hrsg.), Verlassene Stufen der Reflexion, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 157-177.

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