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(2013) Kritik der Moralisierung, Dordrecht, Springer.
Wie die Moral in die Soziale Arbeit kommt … und was sie dabei anrichtet
Über den "Soziale-Probleme- Diskurs", "Moralunternehmer" und "Moralpaniken" in der Sozialen Arbeit
Roland Anhorn
pp. 255-293
"Ethik" hat Hochkonjunktur, auch und vor allem in der Sozialen Arbeit, und hier offensichtlich mit einer besonders ausgeprägten, nicht zuletzt dem professionsund disziplinspezifischen Profil – dem "Helfen" – geschuldeten Rezeptions- und Reflexionsbereitschaft. Das ist nicht nur ablesbar an der unabsehbaren Vielfalt an Publikationen und Tagungsthemen, die das Stichwort "Ethik" im Titel führen, sondern auch an der zunehmenden Zahl an Hochschulcurricula, die explizit Ethik-Module ausweisen, an Positionspapieren, die selbstverständlich auf ethische Begründungen Bezug nehmen, und schließlich auch an einem Buch wie dem vorliegenden, das selbst als kritischer Reflex Ausdruck eines florierenden Ethik-Diskurses ist.
Publication details
DOI: 10.1007/978-3-531-19463-9_14
Full citation:
Anhorn, R. (2013)., Wie die Moral in die Soziale Arbeit kommt … und was sie dabei anrichtet: Über den "Soziale-Probleme- Diskurs", "Moralunternehmer" und "Moralpaniken" in der Sozialen Arbeit, in R. Anhorn (Hrsg.), Kritik der Moralisierung, Dordrecht, Springer, pp. 255-293.
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