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(2011) Kollektives Gedächtnis und Erinnerungskulturen, Stuttgart, Metzler.
Das mag sich die eine oder der andere beim Betrachten dieses Buches fragen – oder schon seit längerem Mutmaßungen über Sinn und Zweck des Begriffs in der heutigen Diskussion angestellt haben. Warum und wie betreibt man eine Forschung zu ›Kultur und Gedächtnis‹ – als Literaturwissenschaftler, Kulturhistorikerin oder als Soziologe? Und was soll gewonnen sein, wenn wir dem bestehenden Begriffsrepertoire der Kulturwissenschaften – Mentalitäten, Identitäten, Symbole, Texte, Medien – nun noch das ›Gedächtnis‹ hinzufügen und Gesellschaftsformationen, historische Prozesse, Literatur, Kunst und Medien in dieser Perspektive ausleuchten?
Publication details
DOI: 10.1007/978-3-476-05190-5_1
Full citation:
Erll, A. (2011). Einleitung: Warum ›Gedächtnis‹?, in Kollektives Gedächtnis und Erinnerungskulturen, Stuttgart, Metzler, pp. 1-13.
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