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218834

(2013) Raumbezogene qualitative Sozialforschung, Dordrecht, Springer.

Untersuchung von Beteiligungsprozessen in der Raum- und Umweltplanung

Ein methodischer Beitrag am Beispiel des Gewässermanagements

Thomas Uhlendahl

pp. 147-173

Raum- und Umweltplanungen führen häufig zu langwierigen Auseinandersetzungen, die nicht selten an Verwaltungsgerichten verhandelt werden müssen, da die Konfliktparteien unvereinbare, meist raumbezogene Interessen durchsetzen wollen. Jüngere europäische Richtlinien wie z.B. die Wasserrahmenrichtlinie (WRRL)1 versuchen diesen zeitraubenden und damit auch kostspieligen Verfahren durch eine intensivere Beteiligung von Interessensgruppen bereits in der Vorplanung zu begegnen. Doch das Grundproblem bleibt auch bei breiten öffentlichkeitsbeteiligungsprozessen erhalten: Die konfligierenden, spezifischen Interessen der verschiedenen Akteure und Akteursgruppen. Besonders auf lokaler Ebene treten in partizipativen Prozessen zur Raum- und Umweltplanung massive Interessenskonflikte auf, da sich die Planung auf dieser Ebene mittel- und langfristig in konkreten Maßnahmen manifestiert und damit raumwirksam wird.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-531-93240-8_7

Full citation:

Uhlendahl, T. (2013)., Untersuchung von Beteiligungsprozessen in der Raum- und Umweltplanung: Ein methodischer Beitrag am Beispiel des Gewässermanagements, in E. Rothfuß & T. Dörfler (Hrsg.), Raumbezogene qualitative Sozialforschung, Dordrecht, Springer, pp. 147-173.

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