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217975

(2012) Positionen der Psychiatrie, Dordrecht, Springer.

Neuronale Korrelate von Frustration und Impulsivität

Christina Pawliczek

pp. 95-100

Aggression und Impulsivität haben weitreichende sozioökonomische Folgen. Jährlich sterben weltweit 1,43 Mio. Menschen infolge selbstverschuldeter oder interpersoneller Gewalt (WHO). In Deutschland stieg die Zahl der Gewaltverbrechen von 1993 bis 2009 um fast ein Drittel auf 208.446 Fälle, im Vollzug wurden bei 88 % aller Männer und Frauen psychische gewaltassoziierte Erkrankungen festgestellt (von Schönfeld et al. 2006). Viele Studien haben in der Vergangenheit neuronale und Verhaltensgrundlagen von aggressivem Verhalten in pathologisch gewalttätigen Gruppen untersucht. Trotz der Tatsache, dass Aggressivität als Kontinuum zwischen normaler und pathologischer Verhaltensreaktion gesehen werden kann und damit Untersuchungen in Gruppen mit niedriger und hoher Traitaggressivität und -impulsivität vielversprechend wären, gibt es dazu bisher keine Ergebnisse. Daher wird im Folgenden eine Untersuchung zu neuronalen und Verhaltenskorrelaten von Frustration und Impulsivität bei Männern mit hohen und niedrigen Ausprägungen dieser Wesenszüge vorgestellt.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-642-25476-5_16

Full citation:

Pawliczek, C. (2012)., Neuronale Korrelate von Frustration und Impulsivität, in F. Schneider (Hrsg.), Positionen der Psychiatrie, Dordrecht, Springer, pp. 95-100.

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