Repository | Book | Chapter

217891

(2012) Transnationale Vergesellschaftungen, Dordrecht, Springer.

Die Eigenlogik globaler Krisenbilder

Kriegsfotografie zwischen Ethik und Ästhetik

Aida Bosch, Christoph Mautz

pp. 297-308

Das Visuelle, das Bild, ist prägend für unsere Kultur. Technische Bilder sind heute massenhaft verfügbar und zirkulieren über den Globus; auch Bilder von Katastrophen und Kriegen prägen den Alltag der medialen Kommunikation. Gewalt- und Leiderfahrungen sind so zu selbstverständlichen sekundären Erfahrungen geworden. Erfahrungen, die wir in der Regel nicht selbst machen, jedoch über die Bilder in den Medien ‚hautnah" miterleben. Bilder passieren die Sprachgrenzen leichter als Texte. Zwar unterliegt auch die Rezeption von Bildern kulturell erlernten Voraussetzungen, auch Bilder sind letztlich nur innerhalb eines kulturellen Rahmens verstehbar. Doch werden Bilder scheinbar leichter verstanden, da sie an sinnliche Erfahrungen unmittelbarer anschließen als Sprache.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-531-18971-0_34

Full citation:

Bosch, A. , Mautz, C. (2012)., Die Eigenlogik globaler Krisenbilder: Kriegsfotografie zwischen Ethik und Ästhetik, in , Transnationale Vergesellschaftungen, Dordrecht, Springer, pp. 297-308.

This document is unfortunately not available for download at the moment.