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217266

(2018) Handbuch Sound, Stuttgart, Metzler.

Medienwissenschaft

Axel Volmar, Felix Gerloff, Sebastian Schwesinger

pp. 126-133

Der englische Ausdruck sound (abgeleitet vom lateinischen sonus und verwandt mit dem französischen son) ist ein vielschichtiger Begriff, für den es im Deutschen keine direkte Entsprechung gibt. Als physikalisches Phänomen lässt sich ›Sound‹ erstens mit dem deutschen Wort ›Schall‹ übersetzen und bezeichnet in dieser Bedeutung mechanische Einwirkungen auf einen Gleichgewichtszustand, die sich in elastischen materiellen Medien – im gasförmigen, flüssigen oder festen Zustand – in Form von mehr oder weniger periodischen Druckschwankungen räumlich ausbreiten. ›Sound‹ bezieht sich zweitens auf die sinnliche Empfindung von Schallwellen durch wahrnehmende Organismen oder technische Medien. In dieser Verwendung bildet der Begriff eher ein Äquivalent zum deutschen Wort ›Klang‹ – wobei Schall jedoch nicht ausschließlich auditiv über das Gehör wahrgenommen wird, sondern zum Beispiel auch taktil; Gehörlose etwa erfahren Schall primär auf diese Weise. Darüber hinaus verbirgt sich hinter...

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-476-05421-0_23

Full citation:

Volmar, A. , Gerloff, F. , Schwesinger, S. (2018)., Medienwissenschaft, in D. Morat & H. Ziemer (Hrsg.), Handbuch Sound, Stuttgart, Metzler, pp. 126-133.

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