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Methodologie soziologischer Ideengeschichte

Stephan Moebius

pp. 1-57

Der Beitrag fragt nach der gegenseitigen Bereicherung soziologie- und ideengeschichtlicher Methodologien. Es wird gezeigt, inwiefern die systematische, umfassende Methodologie der Soziologiegeschichte von Lothar Peter eine für die Ideengeschichte ebenfalls fruchtbare, systematische Methodologie darstellt. Denn sie schlägt für bisherige ideengeschichtliche Methoden und Arbeitsweisen sowohl einen systematischen Rahmen als auch soziologisch informierte Untersuchungsebenen vor, die in der ideengeschichtlichen Forschung oftmals nicht konsequent in den Blick gekommen, aber dennoch für eine umfassende Erforschung von Ideen relevant sind. Umgekehrt kann die Soziologiegeschichte von ideengeschichtlichen Methodologien wie etwa der Begriffsgeschichte oder der Konstellationsanalyse lernen und ihr methodologisches Repertoire innerhalb ihrer eigenen Systematik erweitern. Der Beitrag lotet Gemeinsamkeiten und Differenzen sowie mögliche gegenseitige Lernprozesse und Ergänzungen der beiden historiographischen Fachrichtungen erstmalig aus. Ausgehend von der Verknüpfung von Lothar Peters Methodologie mit ideengeschichtlichen Konzepten erarbeitet der Beitrag schließlich einen umfassenden methodologischen Rahmen für soziologiegeschichtliche Forschung.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-07999-4_1-2

Full citation:

Moebius, S. (2018)., Methodologie soziologischer Ideengeschichte, in S. Moebius & A. Ploder (Hrsg.), Handbuch Geschichte der Deutschsprachigen Soziologie 2, Dordrecht, Springer, pp. 1-57.

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