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217082

(2007) Technik — Handeln — Wissen, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Die Zukunft der künstlichen Intelligenz

verkörpert — verteilt — hybrid

Werner Rammert

pp. 167-178

Wenn man über einen Gegenstand forscht oder wenn man Ergebnisse der Beobachtung vorträgt, geschieht das immer aus einer bestimmten Perspektive. Der Wissenssoziologe Karl Mannheim (1929) nannte diesen Sachverhalt die "Standortgebundenheit" des Denkens. Die konstruktivistische Erkenntnistheorie (von Foerster 1985) spricht von Beobachtern 1. und 2. Ordnung, die jeweils ihre besonderen "blinden Flecken" mit sich herumtragen. Aber diese Prämisse der Perspektivität und Konstruiertheit jeglichen Wissens soll uns nicht abhalten, streitbare wissenschaftliche Aussagen zu machen, die sich begrifflich und empirisch kontrollieren lassen. Im Gegenteil, sie hält uns dazu an, genauer anzugeben, aus welcher Perspektive, auf welcher Erfahrungsgrundlage und mit welcher Absicht Erkenntnisse vorgetragen werden.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-531-90485-6_10

Full citation:

Rammert, W. (2007). Die Zukunft der künstlichen Intelligenz: verkörpert — verteilt — hybrid, in Technik — Handeln — Wissen, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 167-178.

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