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(2010) Alltag in den Medien – Medien im Alltag, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Arbeitslose und Mediennutzung
Genderspezifische Betrachtung einer besonderen Nutzergruppe
Nicole Gonser, Wiebke Möhring
pp. 298-313
Das Phänomen der Massenarbeitslosigkeit ist in Deutschland seit Jahrzehnten zu beobachten. Auch wenn 2008 seit Langem einmal wieder eine positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt stattgefunden hat, ist Arbeitslosigkeit in unserer Gesellschaft längst zu einer Art Normalzustand geworden und nicht nur Ausdruck einer momentan schlechten Wirtschaftslage. Darüber hinaus zeigt die soziodemografische Zusammensetzung der insgesamt 3,4 Millionen Arbeitslosen (Stand Dezember 2007; vgl. Bundesagentur für Arbeit 2008), dass ungewollte Erwerbslosigkeit inzwischen ein Schicksal ist, das jeden treffen kann und nicht allein bestimmte gesellschaftliche (Rand-)Gruppen anbelangt. Gleichzeitig ist sie für einen Teil der Gesellschaft zu einer Art Dauerzustand geworden, längst schon hat sich eine neue soziale "Schicht der Dauerarbeitslosen" herausgebildet (Kronauer u.a. 1993: 229ff.).
Publication details
DOI: 10.1007/978-3-531-91949-2_17
Full citation:
Gonser, N. , Möhring, W. (2010)., Arbeitslose und Mediennutzung: Genderspezifische Betrachtung einer besonderen Nutzergruppe, in T. Thomas, C. Peil & J. Röser (Hrsg.), Alltag in den Medien – Medien im Alltag, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 298-313.
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