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215268

(2011) Kultur, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Robert Bellah

Religiöse Evolution und symbolischer Realismus

Hans Joas

pp. 83-91

Robert Bellah ist einer der bedeutendsten Religionssoziologen der Welt und einer der wichtigsten Zeitdiagnostiker der USA. Geboren 1927 in einer Kleinstadt in Oklahoma, entstammt Bellah einer presbyterianischen Familie schottischer Herkunft; sein Vater war Herausgeber der örtlichen Tageszeitung. Nach dem frühen Tod des Vaters wuchs Bellah in Los Angeles auf und kam dadurch weit über den südstaatlichen Protestantismus hinaus mit der progressiven Orientierung des "Social Gospel" und mit einer Vielzahl religiöser Kulturen und Subkulturen in Berührung. Nach dem Besuch des College an der Harvard University und anderthalb Jahren Wehrdienst erwarb er 1950 seinen ersten akademischen Abschluss (B.A.) in Sozialanthropologie. Die Abschlussarbeit über Verwandtschaftsstrukturen der Apache wurde preisgekrönt und als Buch 1952 veröffentlicht (vgl. Bellah 1952). An der Harvard University kam Bellah unter den bestimmenden Einfluss von Talcott Parsons, des zu dieser Zeit unbestritten führenden Theoretikers der Soziologie, und der sich um ihn herum bildenden interdisziplinären Gruppe von Sozial- und Geisteswissenschaftlern.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-531-92056-6_7

Full citation:

Joas, H. (2011)., Robert Bellah: Religiöse Evolution und symbolischer Realismus, in S. Moebius & D. Quadflieg (Hrsg.), Kultur, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 83-91.

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