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208964

(2010) Handbuch Gattungstheorie, Stuttgart, Metzler.

Aspekte der literaturwissenschaftlichen Gattungsbestimmung

Harald Fricke, Ralph Müller, Michael Scheffel

pp. 7-46

»Gibt es literarische Gattungen, und wenn ja, wie viele? Wie lassen sie sich rechtfertigen, welches ist ihre Existenzweise und ihr Nutzen? Erlauben sie eine Klassifikation der literarischen Werke? Oder dienen sie nur, als bloße Namen, der vorläufigen Verständigung? Müssen Gattungen sein?« (Enzensberger 2009, 65). Die Grundsatzfragen, die sich hier ein Dichter und Gelehrter wie Hans Magnus Enzensberger stellt, richten sich zugleich provokativ an die wissenschaftliche Gattungsforschung. Deren Fähigkeiten zur Reflexion und Klärung ihrer eigenen Grundlagen sieht der Autor als durchaus unzureichend an: »Alle Gattungsbegriffe, welche die Literaturwissenschaft bisher entwickelt hat, sind verschwommen, unklar und widersprüchlich« (Enzensberger 2009, 73).

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-476-00509-0_2

Full citation:

Fricke, H. , Müller, R. , Scheffel, M. (2010)., Aspekte der literaturwissenschaftlichen Gattungsbestimmung, in R. Zymner (Hrsg.), Handbuch Gattungstheorie, Stuttgart, Metzler, pp. 7-46.

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