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204854

(1998) Postsozialistische krisen, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Lebenswelt und Transformation

Ilja Srubar

pp. 68-87

Betrachtet man das gegenwärtige Spektrum der Theorien, die eine Erklärung der Transformationsprozesse in Osteuropa anstreben, fällt auf, daß der "phänomenologische" Ansatz kaum vertreten ist. Merkels (1994) Übersicht der Systemwechseltheorien unterscheidet nur noch zwischen einer strukturellen bzw. systemtheoretischen Sicht und einer Akteursperspektive, wobei unter Akteuren in der Regel kollektive Akteure verstanden werden. Kollmorgens (1996) Kartographie der diesbezüglichen theoretischen Landschaft weist immerhin auch handlungstheoretische Ansätze auf, darunter auch einige, die sich im Hintergrund auf Alfred Schütz berufen (Thomas 1992; Srubar 1991, 1994). Doch gemessen an der Anziehungskraft der phänomenologischen Bewegungen in der Soziologie der 70er und 80er Jahre, ist dies ein eher spärlicher Ertrag.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-322-95811-2_4

Full citation:

Srubar, I. (1998)., Lebenswelt und Transformation, in , Postsozialistische krisen, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 68-87.

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