204811

Springer, Dordrecht

2013

678 Pages

ISBN 978-3-658-04739-9

Heimatschichten

anthropologische Grundlegung eines Weltverhältnisses

Edited by

Joachim Klose

Um die Welt kreativ gestalten zu können und offen für Neues zu sein, braucht der Mensch eine sichere Basis: Heimat. Anthropologisch bezeichnet sie das Beziehungsgefüge des Einzelnen zu seiner Umwelt, das ihm Orientierung gibt und Ausgangspunkt seines Handelns ist. In diesem Sinne ist Heimat immer positiv bestimmt. Mit der Entwicklung der Welt, verändert sich aber auch Heimat. Die Beiträger untersuchen, wie sich die zeitlichen Schichten von Heimat zusammensetzen, die jeweils durch Orte, Personen und Narrationen geprägt sind. Dabei lösen spätereSchichten frühere ab, beinhalten diese aber weiterhin. Die individuelle Beheimatung ist ein ständiger Integrations- und Aneignungsprozess. Aus der Abstimmung verschiedener individueller Beheimatungen ergibt sich letztlich der gesellschaftliche Heimatbegriff.

 

Der Inhalt

-Orts- und Zeitbezüge

-Leiblichkeit

-Sozialbezüge

-Heimat in Religion und Glaube

-Mediale Heimat

-Heimat als (politische) Aufgabe

 

Die Zielgruppen

-Dozierende und Studierende der Politikwissenschaften, Soziologie und Philosophie

-Verantwortliche aus Kommunalpolitik, Vereinen oder Verbänden

 

Der Herausgeber

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-04740-5

Full citation:

Klose, J. (ed) (2013). Heimatschichten: anthropologische Grundlegung eines Weltverhältnisses, Springer, Dordrecht.

Table of Contents

Heimatschichten

Klose Joachim

19-44

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Heimat. Kein Ort. Nirgends.

Mitzscherlich Beate

47-67

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Der Ort als Heimat

Zimmermann Hans-Dieter

69-84

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Das "Weihnachtsland" und die Heimat

Friedreich Sönke

105-114

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Heimat ist Herkunft

Barlmeyer Werner

115-126

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Orte der Kindheit?

Entrich Manfred

127-132

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Wird Heimat mobil?

Fritsche Niels-Christian

133-149

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Zuhause – lokal oder sozial?

Löhner Michael

151-158

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Makom ist der Ort

Rebling Jalda

159-162

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"Heimat mit Haut und Haaren?"

Karl-Siegbert Rehberg

165-179

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Ein Laib – ein Leib?

Wannenwetsch Bernd

239-255

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Zuhause sein im Leib?

Seubert Harald

257-289

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Kindheit als Heimat

Nees Albin

305-310

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Das Ende der Familie?

Schneider-Böttcher Irene

311-324

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Wann sind Kinder (endlich) erwachsen?

Seiffge-Krenke Inge

325-339

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Ubi bene, ibi patria?

Uslucan Haci-Halil

347-364

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Religion am Thirdspace von Beheimatung

Sander Hans-Joachim

367-387

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Heimat im Glauben. Gelungenes Leben

Gerl-Falkovitz Hanna-Barbara

389-405

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Heimat und Religion

Berger Eduard

427-432

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Was ist unsere Heimat?

Jacobs Wilhelm G

433-443

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Unsere Heimat ist im Himmel!

Franz Albert

445-456

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Ist Gott auch im Raum oder nur am Ort?

Beuttler Ulrich

457-472

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Wozu brauchen wir religiöse Orte?

Zimmerling Peter

473-484

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Heimat erzählen

Lobensommer Andrea

487-508

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Glücksort Sprache

Gerigk Anja

509-520

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Heimat als Narration und Sprache

Wienker-Piepho Sabine

521-532

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Beheimatung in der Kunst

Henning Andreas

533-550

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Lieben oder verlassen?

Bruehl Thierry

551-555

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Orientierungssuche im Virtuellen

Seifert Robert

557-567

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Die Zeichen der "Heimat"

Schmitz Walter

569-599

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Heimat gestalten – Kulturinfarkt verhindern

Lindner Ralph; Frey Manuel

607-617

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Nation und Volk

Türcke Christoph

619-626

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Heimat, Vaterland und Patriotismus

Patzelt Werner J.

643-661

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Ein europäischer Patriotismus?

Schröder Jürgen

663-678

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