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204016

(2018) Ambient, Dordrecht, Springer.

Ambient Film

Oliver Fahle

pp. 109-124

Der Text begreift Ambient Film vor dem Hintergrund der Diskussionen zum Ambient Television und zu den Entgrenzungen des Kinofilms, die bereits in den 1970er einsetzten, zuletzt jedoch deutlich an Dynamik gewonnen haben. Ambient Film wird dabei zunächst über die stärkere Einbeziehung von Ton und Sound verstanden, die den Film auf seine Umgebungen hin öffnen und Unterschiede zwischen Relevantem und Irrelevantem, zwischen Vorder- und Hintergrund, zwischen On und Off verwischen lassen. Ambient Film geht jedoch über die bloßen Charakteristika des Sounds hinaus und versetzt Filme in einen zum Diffusen neigenden Wahrnehmungs- und Umgebungsraum, wie anhand verschiedener aktueller Filmbeispiele verdeutlicht wird. Es zeigt sich, dass Ambient Film eine Neurelationierung des Optischen und Akustischen im filmischen Geschehen ausloten könnte, die über bisherige filmtheoretische Positionen, aber auch über Ambienterfahrungen in der Kunst hinaus gehen.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-19752-0_6

Full citation:

Fahle, O. (2018)., Ambient Film, in J. Schröter, G. Schwering, D. Maeder & T. A. Heilmann (Hrsg.), Ambient, Dordrecht, Springer, pp. 109-124.

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