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200176

(2015) Erziehungswissenschaftliche Diskursforschung, Dordrecht, Springer.

Kompetenz im Übergang?

Inga Truschkat

pp. 249-260

Das Erkenntnisinteresse einer jeden Dispositivanalyse liegt in der Frage nach den machtvollen und in der sozialen Praxis wirkungsvollen Effekten diskursiven Wissens begründet. Dies spiegelt sich laut Bührmann und Schneider (2008) in vier zentralen Leitfragen wider: (1) die Frage nach dem Verhältnis von diskursiven und nicht-diskursiven Praktiken, (2) die Frage nach dem Verhältnis dieser Praktiken zu den gesellschaftlichen Wissensordnungen, die sich in Objektivationen widerspiegeln, (3) die Frage nach dem Verhältnis der diskursiven und nicht-diskursiven Praktiken zu den Subjektivierungen der gesellschaftlichen Akteure und (4) die Frage nach dem Verhältnis dieser Elemente zum sozialen Wandel. Die Dispositivanalyse fragt also nach Verhältnissen, nach Abhängigkeiten, nach Beeinflussungen, eben nach dem Verhältnis unterschiedlicher Weisen der Wissensgenerierung (vgl. Truschkat 2008).

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-531-18738-9_13

Full citation:

Truschkat, I. (2015)., Kompetenz im Übergang?, in S. Fegter, F. Kessl, A. Langer, M. Ott, D. Rothe & D. Wrana (Hrsg.), Erziehungswissenschaftliche Diskursforschung, Dordrecht, Springer, pp. 249-260.

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