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199823

(2014) Grenzen der Bildinterpretation, Dordrecht, Springer.

Zen und der "kategorische Konjunktiv"

Hans-Georg Soeffner

pp. 55-75

Beim Sprechen über Körperempfindungen, Gefühle, Gerüche, Musik, Bilder erfahren wir zwangsläufig immer wieder unsere Unfähigkeit, sinnliche Eindrücke adäquat in sprachlichen Ausdruck zu › übersetzen ‹. Auch die eigene Stimme oder die anderer Sprecher können wir zwar hören, aber in ihrer Materialität und stimmlichen Eigenart › sprachlich ‹ nur oberflächlich beschreiben: Selbst die gesprochene Sprache entzieht sich also in einigen Bereichen einer angemessenen, im Nachhinein entfalteten, sprachlichen Fassung. Aus dieser Erfahrung folgt, dass Sprachtheorie immer auch Sprachkritik sein muss.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-03996-7_4

Full citation:

Soeffner, H.-G. (2014)., Zen und der "kategorische Konjunktiv", in M. Müller & H. Soeffner (Hrsg.), Grenzen der Bildinterpretation, Dordrecht, Springer, pp. 55-75.

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