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199730

(2008) Theorien der kommunikations- und Medienwissenschaft, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Über die Spezifika "nationaler Theoriediskurse"

Kommunikationswissenschaft in Frankreich

Stefanie Averbeck

pp. 211-228

Umfassende vergleichende Darstellungen zur Fachentwicklung der Kommunikationswissenschaft in Deutschland und Frankreich oder in Frankreich und einem anderen Land sucht man vergeblich. Dem ist hinzuzufügen, dass die gegenseitige Wahrnehmung deutscher und französischer Kommunikationswissenschaftler bis dato ohnehin marginal ist. Eine Ausnahmeerscheinung ist die München-Pariser Zusammenarbeit, die von Ursula E. Koch, Detlef Schröter und Pierre Albert initiiert wurde (vgl. Hermann 2005). Dabei ist Kommunikationstheorie so wenig national wie irgendeine andere Theorie, national sind wissen-schafts- und wissenssoziologisch begründbare Einflüsse auf die Theoriebildung und in der Folge Ausprägungen derselben. Im Folgenden wird insbesondere auf die unterschiedliche Einbindung des US-amerikanischen Pragmatismus und Interaktionismus in die französische und deutsche Forschungstradition verwiesen, die wesentlich mit der unterschiedlichen Fachgenese der Kommunikationswissenschaft in beiden Ländern zusammenhängt.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-531-90778-9_11

Full citation:

Averbeck, S. (2008)., Über die Spezifika "nationaler Theoriediskurse": Kommunikationswissenschaft in Frankreich, in C. Winter, A. Hepp & F. Krotz (Hrsg.), Theorien der kommunikations- und Medienwissenschaft, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 211-228.

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