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198473

(2016) Die akademische Psychologie, Dordrecht, Springer.

Der Umgang mit einem vielfältigen Erbe

Monika Pritzel

pp. 227-238

Die ▶ Philosophie als Leitwissenschaft akzeptierend, lag zu Beginn des 19. Jahrhunderts zunächst nach wie vor im (nach-)kantischen Denken der Schlüssel zu allem, was für die spätere Psychologie innerhalb und außerhalb der ▶ Philosophie von Bedeutung war. Kants Differenzierung in eine der Erfahrung zugängliche Welt und eine transzendentale Welt der Dinge an sich, die sich wenn, dann nur durch die ▶ Vernunft erfassen lasse, beherrschte das Denken im deutschen Sprachraum entsprechend mehr als das revolutionär, radikal oder utilitaristisch ausgerichteter Philosophen des Auslandes. Auch die aufkommende bzw. sich weiterentwickelnde Naturlehre fühlte sich anfangs in ihren verschiedenen Ausformungen der kantischen ▶ Philosophie verpflichtet, indem sie entsprechend die Möglichkeiten nutzte, die durch Erkenntnisse im Rahmen synthetischer – also durch Erfahrung gewonnener – Urteile möglich waren.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-662-48189-9_11

Full citation:

Pritzel, M. (2016). Der Umgang mit einem vielfältigen Erbe, in Die akademische Psychologie, Dordrecht, Springer, pp. 227-238.

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