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197720

(2015) Religionspsychologie, Dordrecht, Springer.

"Schärfster Kampf" in der Religionspsychologie

Jacob A. Belzen

pp. 87-103

So wie es über das Jahr 1914 in der Religionspsychologie weit mehr als nur die Gründung der IAPR zu berichten gab, so gilt auch für den Zeitraum 1928 bis 1929, dass der zweite Anfang der IAPR und dessen unmittelbare Umstände nicht gerade das Einzige waren, was in jener Zeit auf dem Gebiet der Religionspsychologie, und wenn auch nur im deutschsprachigen Europa, stattgefunden hat. Es wurde durchaus zur Religionspsychologie veröffentlicht, von zum Teil ganz bekannten Gelehrten (s. zum Beispiel Jaspers 1919; Oesterreich 1917; Stern 1928), und es wurden auch immer wieder Versuche unternommen, Infrastruktur für sie zu organisieren.1 Wer alles aufführen wollte, geriete ins Uferlose und käme wahrscheinlich doch nicht zu anderen Schlussfolgerungen, als die Geschichte der IAPR zulässt. Deshalb wird auch in diesem Kapitel der Versuchung widerstanden, alle die anderen Dinge untersuchen zu wollen, und es wird der Werdegang der IAPR unser Leitfaden bleiben. Ihr Umfeld in der sonstigen Religionspsychologie wird infolgedessen in dieser Arbeit unzulänglich dargestellt, wobei wir uns nun allerdings eine Ausnahme erlauben werden im Hinblick auf etwas, das für die Geschichte der IAPR selbst wichtig ist.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-662-46575-2_5

Full citation:

Belzen, J. A. (2015). "Schärfster Kampf" in der Religionspsychologie, in Religionspsychologie, Dordrecht, Springer, pp. 87-103.

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