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Rational-Choice-Rezeption in der Deutschsprachigen Soziologie

Andreas Diekmann, Thomas Voss

pp. 663-682

Die Rational-Choice-Theorie (RCT) in der Soziologie hat eine lange Traditionslinie und viele Urheber. Sie profitiert von Erkenntnissen aus Nachbardisziplinen und hat sich heute in verschiedene Varianten ausdifferenziert. Mit der Akteursperspektive als Ausgangspunkt folgt die RCT dem Programm des "Methodologischen Individualismus" und steht damit in der Tradition von Vertretern der Schottischen Moralphilosophie, von Max Weber und Karl R. Popper. Nach dem II. Weltkrieg sind u. a. George C. Homans, Peter M. Blau, Raymond Boudon und James S. Coleman als einflussreiche Vorläufer oder Vertreter der RCT zu nennen, die auch hierzulande die Entwicklung der Theorie beeinflusst haben. Wir skizzieren in unserem Beitrag die Anfänge der RCT seit den 1970er-Jahren bis hin zu modernen Varianten der Theorie, die strategische Interdependenz und verhaltensorientierte Spieltheorie in den Vordergrund rücken.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-658-07614-6_34

Full citation:

Diekmann, A. , Voss, T. (2018)., Rational-Choice-Rezeption in der Deutschsprachigen Soziologie, in S. Moebius & A. Ploder (Hrsg.), Handbuch Geschichte der deutschsprachigen Soziologie 1, Dordrecht, Springer, pp. 663-682.

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