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(2011) Bedeutende Psychologinnen des 20. jahrhunderts, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.
Martha Muchow wird am 25. September 1892 in Hamburg geboren. Bereits 1913, ein Jahr nach dem Abitur, legt sie die Lehr amts prü fung ab und sammelt Lehrerfahrung an einer höheren Mädchenschule in Tondern. Von 1916 bis 1919 arbeitet sie in Hamburg als Volkssch ullehrerin. Nach Elfriede Strnad (1949) war es der Drang nach wis sen schaftlichem Arbeiten, der sie nach Hamburg zurückgeführt hat. Sie besucht als psych o logisch interessierte Lehrerin ne ben ihrer Leh rer tä tigkeit psych ologische Vorlesungen bei William Stern am Kolonialinstitut – dem Vorläufer der Universität – und nimmt seit 1916 als freiwillige Mitarbeiterin an den sch ulpsycho lo gischen Un ter such ungen des Labors teil. Ab 1917 ist sie an der Aus arbeitung eines Sch üler-Beobachtungsbogens für die Auslese begabter Volksschüler beteiligt (vgl. Stern, 1918). Entstanden sind ihre wissenschaftlichen Arbeiten alle im Kontext um William Stern im Hamburger psych o logischen Laboratorium, das in den Jah ren bis 1933 – nach Leipzig – zum zweitgrößten psych ologisch en Institut heran wächst. Gearbeitet hat sie dort von 1916 bis 1933.
Publication details
DOI: 10.1007/978-3-531-93064-0_11
Full citation:
Miller, R. (2011)., Martha Muchow: Die Entwicklung der Lebenswelt des Kindes, in S. Volkmann Raue (Hrsg.), Bedeutende Psychologinnen des 20. jahrhunderts, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, pp. 141-151.
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