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195989

(2015) Der Wiener Kreis, Dordrecht, Springer.

Die nichtöffentliche Phase des Wiener Kreises 1918–1928

Friedrich Stadler

pp. 45-63

Im Jahre 1921 war durch den Tod von Adolf Stöhr, der während des Ersten Weltkriegs für eine gewisse Kontinuität einer wissenschaftlichen, sprachkritischen Philosophie gesorgt hatte, der Lehrstuhl in der Tradition von Mach und Boltzmann vakant geworden. Der erste Lehrstuhl war bereits seit dem Tode Friedrich Jodls im Jahre 1914 nicht mehr besetzt. Der nach Wien zurückgekehrte Mathematiker Hans Hahn, 1921 zum Ordinarius für Mathematik an die Wiener Universität berufen, versuchte nun einerseits thematisch an die Debatten im Protozirkel der Vorkriegszeit anzuschließen und engagierte sich gleichzeitig für die Berufung von Moritz Schlick (1882–1936) auf die Lehrkanzel für Naturphilosophie, die gegen beachtliche Widerstände im Jahre 1922 durchgesetzt werden konnte.

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-319-16048-1_3

Full citation:

Stadler, F. (2015). Die nichtöffentliche Phase des Wiener Kreises 1918–1928, in Der Wiener Kreis, Dordrecht, Springer, pp. 45-63.

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