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187728

(2019) Handbuch Erkenntnistheorie, Dordrecht, Springer.

Tugendbasierte Theorien des Wissens und Tugenderkenntnistheorie

Dirk Koppelberg

pp. 79-86

Intellektuelle Tugenden stehen im Zentrum zeitgenössischer Tugenderkenntnistheorie, die 1980 durch Ernest Sosas Aufsatz »The Raft and the Pyramid« auf den Plan gerufen wurde. Seitdem hat sich daraus eines der wichtigsten Forschungsprogramme gegenwärtiger Erkenntnistheorie mit einer Reihe sehr unterschiedlicher Theorien, Probleme und Projekte entwickelt. Einig sind sich alle Tugenderkenntnistheoretiker darin, dass im Gegensatz zur Auffassung traditionell überzeugungsbasierter Erkenntnistheorien gerade nicht Überzeugungen, sondern vielmehr epistemische Akteure und ihre intellektuellen Tugenden primärer Gegenstand epistemischer Bewertung sind. Kontrovers diskutiert werden insbesondere die beiden Fragen, was unter intellektueller Tugend zu verstehen ist und welche Rolle intellektuelle Tugenden in der Erkenntnistheorie spielen sollen. Diese beiden Fragen hängen eng miteinander zusammen. Je nachdem, wie man die Frage nach einer näheren Bestimmung intellektueller Tugenden beantwortet, hat...

Publication details

DOI: 10.1007/978-3-476-04632-1_10

Full citation:

Koppelberg, D. (2019)., Tugendbasierte Theorien des Wissens und Tugenderkenntnistheorie, in M. Grajner & G. Melchior (Hrsg.), Handbuch Erkenntnistheorie, Dordrecht, Springer, pp. 79-86.

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